Druckerei und Verlag nutzen Strom aus erneuerbarer Energie
Das Druck- und Verlagshaus produziert im Bogen- und Heatset-Rollenoffsetdruck. In vierter Generation beliefert das Familienunternehmen aus Sinzig am Rhein mittelständische Unternehmen mit Prospekten und Werbebeilagen. Die Kunden kommen vorwiegend aus den Branchen Möbel-, Küchen- und Teppichhandel, Betten, KFZ und Zweirad, Getränke, Tourismus sowie aus dem Agenturbereich.
Produktion mit 100 % Naturstrom
„Im Verlagshaus vermeiden wir unnötigen Energieverbrauch, reduzieren unseren Gesamt-Energieverbrauch, wo es machbar ist und nutzen 100 % Naturstrom“, erklärt Hermann Krupp. Ältere Rechner, Bildschirme und Server werden gegen moderne Niedrig-Energie-Geräte ausgetauscht. Einige Kunden kompensieren ihre Beiträge in unserer Heimatzeitung „BLICK aktuell“ mit CO2-Zertifikaten über die Klimainitiative des BVDM. Neben der Stadtverwaltung Sinzig veröffentlicht beispielsweise auch die Evangelische Kirchengemeinde Andernach ihre Bekanntmachungen klimaneutral.
„Wichtig für unser Unternehmen ist besonders die Zertifizierung, die EON für den verwendeten Strom bietet“, ergänzt der Herausgeber der farbigen Heimatzeitungen. Mit dem Vertrag deckt der Wochenzeitungs-Verlag seinen Strombedarf, der komplett aus erneuerbarer Energie erzeugt wird.
Energie-effizienter Druck mit Ökostrom
Für die Druck-Produktion zeichnet Peter Krupp verantwortlich. Zusammen mit Betriebsleiter Martin Seidel engagiert er sich mit der Bogen- und Rollendruckerei im Energie-Effizienz-Netzwerk der IHK Koblenz.
Seit langem ist die Sinziger Druckerei Mitglied verschiedener Energie-Effizienz-Netzwerke und Klimaschutz-Initiativen. „In den letzten Jahren haben wir einen hohen 6-stelligen Betrag in die Verbrauchs- und Treibhausgas-Reduzierung investiert“, informiert Peter Krupp über die durchgeführten Effizienz-Maßnahmen. „Kontinuierliche Weiterbildung und Informationsbeschaffung im Netzwerk sowie in verschiedenen Verbänden sind wichtige Bausteine unseres Verbesserungsprozesses“. „Mit diesen Bemühungen konnten wir unseren Stromverbrauch signifikant reduzieren. In gleich hohem Maße verbesserte sich der CO2-Fußabdruck unserer Druckerei, was ein wichtiger Zusatzeffekt ist“, ergänzt Martin Seidel.
Ebenso wertvoll ist das regelmäßige Monitoring, um die angestrebten hohen Einsparziele zu erreichen. Dazu werden monatlich die Verbrauchsdaten der Maschinen und Produktions-Anlagen erhoben und ausgewertet. Man ist in der Druckerei so in der Lage, auch geringe Abweichungen zu erkennen und gegebenenfalls schnell zu korrigieren.
Neben selbst erzeugtem PV-Strom kauft KRUPP DRUCK die fehlende Menge als Naturstrom von EON ergänzend hinzu. Dieser wird ebenfalls zu 100 % aus erneuerbaren Energien wie Wind- und Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Erdwärme gewonnen und trägt damit zur Vermeidung weiterer Klimaerwärmung bei.
Bei der Vielzahl der Angebote musste man sich darauf verlassen können, dass der benötigte Strom tatsächlich aus regenerativen Energiequellen erzeugt wird und zertifiziert ist. Zu den geprüften Bescheinigungen gehört das Zertifikat des TÜV Süd, der für EON den Herkunftsnachweis nach EEG-Vorgaben prüft und belegt.
Beide Unternehmen verbessern kontinuierlich ihre Produktionsprozesse und arbeiten an der Optimierung des CO2-Fußabdrucks. „Wir werden weiter unseren Ressourcenverbrauch senken, um der fortschreitenden Erderwärmung entgegenzuwirken“ erklärt Peter Krupp abschließend.
Mehr Informationen zu Krupp Druck erhalten Sie unter:
www.ideen-drucker.de und www.beilagen-profi.de
Lesen Sie die Pressemitteilung in der Fachzeitschrift „World of Print“: